Heute wollen wir zu den Whitsunday Inseln segeln. Das heißt
wieder früh um 6 Uhr aufstehen, denn wir werden schon um 7:15 Uhr abgeholt.
Nach Einweisung und Boarding des Schiffs verstauen wir unsere Sachen unter Deck
– und los geht es, zunächst mit Motorkraft aus dem Hafen heraus, dann werden
die Segel gesetzt. Das ist ein tolles Gefühl! Die Jacht ist eine umgewidmete
Regatta-Jacht, welche 1976 den Americas Cup mitgesegelt ist. Die alte Dame macht
immer noch ordentlich Speed und hat dabei je nach Windstärke eine Schräglage
von 45°. Da heißt es, sich ordentlich fest zu halten und auf der richtigen
Seite zu sitzen (nämlich oben, aber dafür sorgt der Skipper schon).
Die Whitsunday Islands liegen im Gebiet des Great Barrier
Reefs und liegen 1,5h Fahrt von der Küste entfernt. Unser Skipper bringt uns zu
einem einmalig schönen Schnorchel-Spot, wo wir uns mit Stinger-Anzug (wegen der
Quallen-Gefahr), Taucherbrille und Schnorchel ins Wasser plumpsen lassen.
Sofort sind wir von neugierigen, bunten Fischen umgeben – man könnte
tatsächlich meinen, in ein Aquarium gefallen zu sein. Wenn ich der Meinung war,
unser Tauchgang am Cape Tribulation sei nicht zu toppen – doch, hier ist der
Beweis.
Nach dem Tauchgang fahren wir zu einem kleinen Strand, wo
wir fast für uns allein sind und uns in der Sonne ausruhen können. Schließlich
geht es wieder zurück mit gesetzten Segeln und ordentlich Schräglage – dieser
Tag ist definitiv ein Highlight unserer Reise!
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